Greif digitalisiert GCube Connect IBC über Sigfox 0G-Netz

Mit IBC-as-a-Service zu komplett neuen Geschäftsmodellen

Wiederauffüllungen parametrisch bestellen

Vendor Managed Inventory und Pay-by-Consumption

Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln und Explosivstoffen digitalisieren

HACCP und GDP (Good Distribution Practice) Dokumentation digitalisieren

Greif – ein weltweit führendes Unternehmen für industrielle Verpackungsprodukte und -dienstleistungen – bietet seine GCube Connect IBC, die für Lagerung und Transport von Flüssigkeiten und rieselfähigen Stoffen zum Einsatz kommen, ab sofort auch mit Sigfox 0G Netzanbindung an. Füllstandsensoren von Nanolike sind das Kernelement der 0G-angebundenen Lösung, die jährlich in einer Größenordnung von mehreren Millionen Stück verkauft werden soll. Anwender profitieren durch die IBC-Digitalisierung von erhöhter Prozesstransparenz in Echtzeit, die sie zur Effizienzsteigerung ihres IBC-Einsatzes und der gesamten Materiallogistik nutzen. Sie bietet Herstellen und Händlern, die IBCs einsetzen, zudem das Potenzial, komplett neue Serviceangebote und Geschäftsmodelle anzubieten:

  • Hersteller bieten ihren Händlern und Endkunden bei größeren Beständen Vendor Managed Inventory Lösungen an, deren Bestände sie allein durch Geolokalisierung überwachen.
  • Chemikalienhändler übernehmen beim Endkunden automatisch den Austausch oder die Nachfüllung von IBCs auf Basis der Füllstandparameter.
  • Füllungen werden als Pay-per-Use Subscripton geordert, der Kunde zahlt allein nach Verbrauch
  • In der Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie bei Explosivstoffen lassen sich Chargen automatisch – über Blockchains auch fälschungssicher – dokumentieren, was für die Rückverfolgbarkeit und die HACCP-Dokumentation deutliche Effizienzsteigerungen verspricht
  • Die Pharmaindustrie digitalisiert ihre GDP (Good Distribution Practice) Dokumentation
  • In der Landwirtschaft eignet sich die Digitalisierung von IBCs auch zum Schutz vor gefälschtem Saatgut durch eindeutige Identifikation und digitalisierte Plomben zur Öffnungsdetektion und Dokumentation inklusive Standorterfassung.

Dies sind nur einige Beispiele für die Vorteile digitalisierter IBCs, die neben den bereits erwähnten Märkten beispielsweise auch in Branchen für Erdöle und Schmiermittel, Reifen- und Autoteile, Farben, Tinten und Farbstoffe, synthetische und Naturkautschuk sowie Pharma, Körperpflege und Kosmetik zum Einsatz kommen.

„Die Entscheidung eines der weltweit führenden IBC-Herstellers, seine Behälter als Teil seines Serviceportfolios zu digitalisieren, läutet eine Revolution in der Verfolgung und Füllstandüberwachung von Flüssigkeiten in den chemischen, pharmazeutischen und vielen weiteren Lieferketten ein“, erklärt Glen Robinson, SVP Global Sales & Marketing bei Sigfox. „Die Sigfox IoT Architektur und unser globales 0G-Netz ermöglichen es Nanolike, ihre einzigartige Sensortechnologie zu vernetzen, so dass Kunden den Einsatz von IBCs in ihrem gesamten Unternehmen visualisieren und optimieren können. Dies leitet in internationalen Supply Chains eine digitale Revolution bei der Füllstandüberwachung, Geolokalisierung und Verfolgung von Flüssigkeiten ein. Die Digitalisierung von IBCs macht das bisher Unsichtbare sichtbar und erhöht so die Auslastung der IBCs, reduziert Verluste, automatisiert das Beschaffungs- und Bestandsmanagement und unterstützt die On-Demand Logistikplanung. Sigfox freut sich sehr, zusammen mit Nanolike und Greif Teil dieser äußerst spannenden Entwicklung zu sein.“

„Wir haben uns für die Sigfox-0G-Netz basierte Digitalsierung unseres GCube Connect IBC-Angebots entschieden, da das Netz das derzeit energiesparendste ist. Dies ist immens wichtig, weil dadurch die Wartungskosten extrem gering sind. Ein Batteriewechsel für den Sensor ist erst nach rund 5 bis 7 Jahren erforderlich. Zudem ist das Netz auch sehr kosteneffizient, wird global ohne Roaminggebühren angeboten und ist in über 70 Ländern bereits verfügbar und wird weiter ausgebaut. Für uns als global agierender Anbieter industrieller Verpackungsprodukte und Dienstleistungen ist all das extrem wichtig. Alles, was man mit 12 Byte und 140 Nachrichten pro Tag abdecken kann, ist deshalb mit Sigfox bestens bedient“, erklärt Luca Bettoni, EMEA IBC and Plastic Product Manager bei Greif.

Die Digitalisierung von IBCs spielt für Greif auch eine Rolle, wenn es um eines seiner Leitprinzipien geht: Das Thema Nachhaltigkeit. In den letzten zehn Jahren hat Greif einen Großteil der Innovationsstrategie auf die Entwicklung von Produkten konzentriert, die weniger neue Rohstoffe verwenden und mehr recycelte Inhalte enthalten, während sie gleichzeitig weiterhin die Leistungsanforderungen erfüllen, was allen hilft, wichtige Ziele der Abfallreduzierung zu erreichen. Der GCube Connect IBC – der anteilig aus recyceltem Polyethylen gefertigt wird – ist beispielsweise eine bedeutende Entwicklung in diesem Bereich. Die Reduzierung unnötiger Transporte durch das verbrauchsorientierte Auffüllen-as-a-Service kann den Fuhrpark-Einsatz deutlich effizienter gestalten, wenn Füllungen dank Echtzeitinformation routenoptimiert erfolgen, sodass sich der CO2– und Feinstaub-Ausstoß reduzieren. Durch die Digitalisierung erwartet Greif Effizienzsteigerungen von rund 10-20 Prozent, insbesondere für Händler.

Über Sigfox
Sigfox ist Initiator des 0G-Netzwerks und weltweit führende IoT-Serviceprovider. Über sein globales 0G-Netz können Milliarden von Geräten so einfach wie möglich und mit höchster Energieeffizienz an das Internet angebunden werden. Das einzigartige Konzept für die Kommunikation von Geräten mit der Cloud von Sigfox geht auf die drei Haupthindernisse hinsichtlich der weltweiten IoT-Verbreitung ein: Kosten, Energieverbrauch und globale Skalierbarkeit.

Aktuell ist das Netzwerk in 70 Ländern verfügbar und erreicht mehr als eine Milliarde Menschen. Sigfox verfügt über ein großes Ökosystem an Partnern und IoT-Schlüsselunternehmen. Damit ermächtigt es Unternehmen, ihr Geschäftsmodell in Schlüsselbereichen wie Asset Tracking, und Supply Chain Management weiter in Richtung digitale Services umzustellen. Das 2010 von Ludovic Le Moan und Christophe Fourtet gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz Frankreich. Darüber hinaus unterhält Sigfox Niederlassungen in München, Madrid, Boston, San Jose, Dallas, Dubai, Singapur und Tokio.

Über Greif
Greif (NYSE: GEF, GEF.B) ist ein weltweit führendes Unternehmen für industrielle Verpackungsprodukte und -dienstleistungen. Das Unternehmen produziert Stahl-, Kunststoff-, Faser-, flexible und gewellte Behälter, Verpackungszubehör und Verpackungskarton sowie Misch-, Abfüll- und Verpackungsdienstleistungen für eine Vielzahl von Branchen. Greif verwalten auch Holz-Anbauflächen in den Vereinigten Staaten. Mit mehr als 200 Standorten in mehr als 50 Ländern ist Greif in der Lage, globale und regionale Kunden zu bedienen.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Die tatsächlichen Ergebnisse können jedoch erheblich von den in zukunftsgerichteten Aussagen genannten oder implizierten Ergebnissen abweichen. Die zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung basieren auf den aktuellen Erwartungen zum Zeitpunkt dieser Pressemitteilung und Sigfox übernimmt keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder zu überarbeiten, sei es aufgrund neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen.

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